Musikjahr 1934, Jazz Musik. Swing Musik von Benny Goodman bis Duke Ellington

6. Januar 1934

Das Casa Loma Orchestra mit dem Bandvokalisten Pee Wee Hunt kommt auf #12 der US-Charts mit „You're Gonna Loose That Gal“, mit dem auch Harry Reser und sein Orchester in dieser Woche erfolgreich (#13) in den Hitparaden sind.

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13. Januar 1934

Benny Goodman kommt mit „I Gotta Right to Sing the Blues“ in die Top 20; sein Bandsänger ist Jack Teagarden, der hier auch Posaune spielt.

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27. Januar 1934

Benny Goodman verhilft mit seinem Song „Riffin’ the Scotch“ Billie Holiday zu ihrem ersten Charterfolg (#6). In derselben Woche sind auch die Orchester von Claude Hopkins („Washington Squabble“) und Ben Pollack („Got the Jitters“) erfolgreich in den Charts.

3. Februar 1934

„Love Me or Leave Me“ von Gus Kahn und Walter Donaldson, mit dem zuletzt Ruth Etting 1929 erfolgreich war, kommt in der Version von Benny Goodman in die Hitparaden (#16).

17. Februar 1934

„My Little Grass Shack“ bringt Ben Pollacks Orchester auf #10, „Daybreak Express“ vom Duke Ellington Orchestra gelangt auf # 20 der US-Charts.
24. März: Ben Pollack ist erneut erfolgreich in den Charts mit Johnny Burkes „The Beat of My Heart“; der erstmals von Paul Whiteman aufgenommene Song kommt auf Position 2 und verbleibt 14 Wochen in der Hitparade.

18. April 1934

Cab Calloway schafft es mit „Jitter Bug“ knapp in die Top 20.
25. April: Das Casa Loma Orchestra ist gleich mit zwei Titeln in den Hitparaden, mit „The Champagner Waltz“ (#7) und „The House Is Haunted (By the Echo of Your Last Goodbye)“, letzter aus dem Broadway-Musical Ziegfeld Follies.

5. Mai 1934

Mit „Cocktails for Two“ gelingt Duke Ellington der zweite Nummer-1-Hit in seiner Karriere; der Song stammte aus dem Film-Musical Murder at the Vanities. In derselben Woche kommt der „Basin Street Blues“ in der Version von Benny Goodman und Jack Teagarden auf #14.

19. Mai 1934

Jack Teagarden kommt mit seiner Eigenkomposition „I’ve Got’ It’“ auf #16 der Charts. Weil ihm aber sein Bandleader Paul Whiteman keine Alleingänge erlaubt, gelingt es ihm erst wieder 1939 mit „The Sheik of Araby“ in die Hitparade zu kommen. In derselben Woche ist auch Ethel Waters erfolgreich mit „Come Up and See Me Sometime“, außerdem Claude Hopkins mit dem populären Song „Three Little Words“.

26. Mai 1934

Mit dem Song „I Ain't Lazy, I'm Just Dreaming“, den Isham Jones populär machte, sind Benny Goodman/Jack Teagarden erneut erfolgreich (#6).

2. Juni 1934

Die Mills Brothers erreichen mit „Swing It, Sister“ Position 2 der US-Hitparaden. In derselben Woche kommt der Pianist Joe Sullivan erstmals in die Charts mit „Onyx Bringdown“ (#9); zum ersten Mal auch der Bandleader Chick Webb mit „I Can’t Dance (I Got Ants in My Pants)“ (#20).

9. Juni 1934

Red Allen und sein Orchester sind erfolgreich mit Frank Loessers Lied „I Wish I Were Twins“ (#20); in seiner Band spielen u. a. Dickie Wells, Buster Bailey und John Kirby.

16. Juni 1934

Will Hudsons „Moonglow“ ist der erste von insgesamt vierzehn Nummer-1-Hits von Benny Goodman; ein Titel, der von da an ständig in Goodmans Repertoire bleibt. In derselben Woche schafft es „I Wish I Were Twins“ erneut in die Hitparade, diesmal in der Version von Fats Waller (#8); das Casa Loma Orchestra kommt mit dem „Limehouse Blues“ auf #20 der Charts.

23. Juni 1934

In den Hitparaden ist Ben Pollack gleich zweimal vertreten, mit „Freckle Face, You're Beautiful“ (#8) und mit „Sleepy Head“. Die Mills Brothers sind mit „Money in My Pockets“ (#12) vertreten.

30. Juni 1934

„Sleepy Head“, diesmal in der Version der Mills Brothers kommt auf #2; Chick Webb mit „Stomping at the Savoy“ auf #10. Den Song, der auf den Savoy Ballroom anspielt, schrieb Edgar Sampson zu einem Text von Andy Razaf.

14. Juli 1934

„Margie“ von Claude Hopkins kommt auf #5 der Hitparaden, der letzte von den vier Hits des Bandleaders.

11. August 1934

„Moonglow“ ist abermals in den US-Charts erfolgreich (#8), diesmal in der Version des Casa Loma Orchestra. In der folgenden Woche bringt auch Cab Calloway den Titel auf #7.

25. August 1934

„Pardon My Southern Accent“ gehört zu den populären Tagesschlagern der Ära, mit denen Glen Grays Casa Loma Orchestra auf #13 gelangt.

15. September 1934

In den US-Hitparaden erfolgreich sind Benny Goodman („Take My Word“, #5) und das Casa Loma Orchestra mit „Two Cigarettes in the Dark“ und Luis Russell mit dem Evergreen „Ol’ Man River“ von 1927.

29. September 1934

Fats Wallers „Then I’ll Be Tired of You“ gehört zu den vielen ungalanten Song des Pianisten, mit dem er auf #9 kommt. Die Nummer schrieben E. Y. Harburg und Arthur Schwartz.

6. Oktober 1934

Das Duke Ellington Orchestra knüpft an den aktuellen Erfolg von „Moonglow“ an und gelangt mit dem Song auf #2; Ellington bleibt damit 16 Wochen in den Hitparaden.

13. Oktober 1934

Mit dem „Bugle Call Rag“ kommt Benny Goodman auf #5 der Charts; 1936 nimmt er ihm im Arrangement von Jimmy Mundy erneut auf. Fats waller ist erfolgreich in der Hitparade mit „Don't Let It Bother You“ von Mack Gordon und Harry Revel, eine Melodie aus dem Film Gay Divorce, wo sie Fred Astaire sang.

20. Oktober 1934

In den Hitparaden erfolgreich sind Cab Calloway („Chines Rhythm“,#6), Fletcher Henderson („Tidal Wave“, #19) und Fats Waller mit „Sweetie Pie“ (#7), den auch Anson Weeks in dieser Zeit im Programm hat.

20. Oktober 1934

Duke Ellington kommt mit seiner eigenen Version von „Solitude“ für eine Woche auf Position 2 der Charts; er wird ein Evergreen in Ellingtons Repertoire und seit dieser Aufnahme zu einem bekannten Jazzstandard, mit dem im selben Jahr auch die Mills Blue Rhythm Band in die Hitparade kommt.

3. November 1934

„Lost in a Fog“ von Jimmy McHugh und Dorothy Fields ist ein Hit für das Dorsey Brothers Orchestra (#15); das Casa Loma Orchestra kommt in derselben Woche mit „You're a Builder Upper“ auf #11.

10. November 1934

Jimmy Lunceford kommt mit seiner Version des Ellington-Songs „Mood Indigo“ auf #19 der Hitparaden.

17. November 1934

Das Dorsey Brothers Orchestra mit Sänger Bob Crosby erreicht die Top 20 mit „I’m Getting Sentimental Over You“, das George Bassman für das Orchester schrieb. Ebenfalls in den Charts vertreten ist Duke Ellington mit „Saddest Tale“ (#9); die Solisten sind Barney Bigard, Tricky Sam Nanton, Johnny Hodges, Cootie Williams und Harry Carney.

8. Dezember 1934

Ethel Waters kommt auf #19 mit dem Song „Miss Otis Regrets (She’s Unable to Lunch Today)“, den Cole Porter der Kolumnistin Elsa Maxwell widmete. Später nehmen ihn auch Nat King Cole und Cab Calloway auf.

15. Dezember 1934

„Georgia’s Gorgeous Gal“ stammt von Frank Perkins, der mit Mitchell Parish „Stars Fell on Alabama“ schrieb. Es ist der einzige Hit der Damenband Ina Ray Hutton & Her Melodears; der Song wird 1934 auch in Deutschland von Hans Bund und seinem Tanzorchester aufgenommen. Wikipedia Info.


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