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Mata Hari Salome

1906

Mata Hari gab sich als geheimnisumwitterte indische Tempelbajadere aus, über deren romantische Herkunft sich die Zeitungen gegenseitig mit fantastischen Geschichten übertrumpften.

Nach ihrem triumphalen Auftritt in Monte Carlo reiste Mata Hari nach Wien zu Auftritten im Apollo-Theater, wo sie ebenfalls große Erfolge feierte. Die Zeitungen waren voll mit begeisterter Kritik:

    Isadora Duncan  ist tot, es lebe Mata Hari! Die Barfußtänzerin ist vieux jeu, die Künstlerin up to date zeigt mehr […] Mata Haris Tänze seien ein Gebet … der Inder tanzt, wenn er die Götter ehrt. Mata Hari selbst tritt gemessenen Schrittes ein.

Eine junonische Erscheinung. Große, feurige Augen verleihen ihrem edel geschnittenen Gesicht besonderen Ausdruck. Der dunkle Teint – offenbar Erbstück von Großpapa Regent – kleidet sie prächtig, eine exotische Schönheit ersten Ranges. Ein weißes faltiges Tuch hüllt sie ein, eine rote Rose schmückt das tiefschwarze Haar.

Und Mata Hari tanzt […] Das heißt: sie tanzt nicht. Sie verrichtet ein Gebet vor dem Götzenbild, wie ein Priester den Gottesdienst. […] Unter dem Schleier trägt die schöne Tänzerin auf dem Oberkörper einen Brustschmuck und einen Goldgürtel … sonst nichts. Die Kühnheit des Kostüms bildet eine kleine Sensation.

Doch nicht der leiseste Schein der Indezenz… Das, was die Künstlerin im Tanze verrät, ist reinste Kunst. Der Tanz schließt mit dem Sieg der Liebe über die Zurückhaltung […] der Schleier fällt. Mächtiger Beifall ertönt. Schon aber ist Mata Hari verschwunden.“
– Neues Wiener Journal vom 15. Dezember 1906

Am 30. März 1907 befand sich Mata Hari in Rom und telegrafierte an ihren Manager, ob inzwischen neue Engagements für sie eingetroffen seien. Sie schrieb auch an Richard Strauss, um sich für seine neue Inszenierung als Salome vorzuschlagen: „Nur ich kann die Salome tanzen.“ Als sie keine Antwort erhielt, reiste sie nach Paris zurück.

In Frankreich angekommen, musste Mata Hari feststellen, dass man sie als Künstlerin schon fast vergessen hatte und es in Paris von Kopien ihrer Tänze geradezu wimmelte.

Die Tänzerin Colette war fast nackt in Der Ägyptische Traum im Moulin Rouge zu sehen, in Berlin zeigte die marokkanische Tänzerin Sulamith Raha im „Evakostüm“ ihren Schwerttanz, den Schleiertanz und einen Bauchtanz, und Maud Allan tourte mit ihren Visions of Salome erfolgreich durch Europa. Auch in den privaten Salons der italienischen Oberschicht tanzte sie die Salome.

1907

Am 30. März 1907 befand sich Mata Hari in Rom und telegrafierte an ihren Manager, ob inzwischen neue Engagements für sie eingetroffen seien. Sie schrieb auch an Richard Strauss, um sich für seine neue Inszenierung als Salome vorzuschlagen: „Nur ich kann die Salome tanzen.“ Als sie keine Antwort erhielt, reiste sie nach Paris zurück. Kompletten Text lesen.

Salome

Salome (op. 54) ist eine Oper in einem Akt von Richard Strauss.

Sie beruht auf dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde  aus dem Jahr 1891 und stellt eine der ersten Literaturopern dar.

Inhalt

Ort und Zeit: Eine große Terrasse im Palast des Herodes zur Zeit der Regierung Herodes II. Antipas

Erste Szene

Der junge Hauptmann Narraboth beobachtet Salome, die einem Festgelage im Inneren des Palastes beiwohnt. Besorgt warnt ihn ein junger Page davor, die Prinzessin so anzusehen, da sonst Schreckliches geschehen könne.

Johannes der Täufer (in der Oper „Jochanaan“), der von Herodes in einer Zisterne gefangen gehalten wird, da er die Ehe von Herodes und Herodias anprangerte, ruft aus der Tiefe immer wieder Prophezeiungen nach oben.

Zweite Szene

Salome stürzt ins Freie. Sie kann die lüsternen Blicke ihres Stiefvaters und das Benehmen seiner Gäste nicht mehr ertragen. Als erneut Jochanaans Verwünschungen an die Oberfläche dringen, wird Salome neugierig und kann mittels ihrer Verführungskünste bei Narraboth erwirken, dass dieser entgegen Herodes’ Verbot die Zisterne öffnen und den Propheten herauskommen lässt

Dritte Szene

Salome ist fasziniert von dem jungen Propheten, der gegen Herodes und seine Frau wettert. Als sie sich ihm zu erkennen gibt, weist er ihre Annäherungsversuche jedoch scharf zurück und ermahnt sie, nach „des Menschen Sohn“ zu suchen, damit er ihr ihre Sünden vergebe, und hört bereits die „Flügel des Todesengels“ im Palast rauschen.

Doch die junge Prinzessin hat nur Augen für Jochanaan; Narraboth ersticht sich, als er Salomes immer heftiger werdende Schwärmerei mitbekommt. Als sie sich weiterhin uneinsichtig zeigt, verflucht Jochanaan sie und kehrt wieder in die Zisterne zurück.

Vierte Szene

Herodes betritt mit seiner Festgesellschaft die Szene, da Salome nicht wieder zurückkam. Spontan entscheidet er sich, das Fest auf der Terrasse fortzusetzen. Er entdeckt Narraboths Leichnam, als er auf dessen Blut ausrutscht, und lässt ihn fortschaffen.

Kurz darauf hört er in der Luft ein seltsames Rauschen, wie von „mächtigen Flügeln“. Er bietet Salome Wein, Früchte und den Platz ihrer Mutter an, doch diese lehnt ab. Jochanaan ruft wilde Verwünschungen aus seinem Gefängnis, die Herodias auf sich bezieht. Sie fordert, den Propheten den Juden auszuliefern, die seit Monaten nach ihm schreien.

Tanz der sieben Schleier

Nach einem heftigen religiösen Streit der fünf Juden und weiteren Rufen aus der Zisterne bittet Herodes Salome, für ihn zu tanzen. Auch diese Bitte lehnt sie zunächst ab, willigt aber ein, als der Tetrarch ihr als Belohnung verspricht, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Nachdem sie ihm einen Eid abgenommen hat, tanzt sie den „Tanz der sieben Schleier“.

Kopf des Jochanaan

Nachdem sie zu Herodes’ Freude den Tanz vollführt hat, äußert die Prinzessin ihren Wunsch: den Kopf des Jochanaan auf einer Silberschüssel. Herodes versucht sie umzustimmen, da er fürchtet, ein Unheil könne ihn treffen, wenn er einen heiligen Mann hinrichten lässt.

An seinen Eid gebunden muss er schließlich nachgeben und einwilligen. Salome nimmt den Kopf entgegen und steigert sich in einen ekstatischen Liebestaumel, als sie ihn besingt. Abgestoßen von Salomes Verhalten bekommt Herodes es mit der Angst zu tun, als sich plötzlich der Mond verdunkelt, und möchte in den Palast zurückkehren.

In der Dunkelheit hört man Salome, die das abgeschlagene Haupt geküsst hat. Der Mond bricht wieder hervor und beleuchtet die Prinzessin. Da befiehlt Herodes: „Man töte dieses Weib!“ Soldaten stürzen sich auf das Mädchen und begraben sie unter ihren Schilden. Der Vorhang fällt.

Richard Strauss

Richard Strauss   gelang mit Salome eine revolutionäre Überwindung von Wagners Sehnsucht nach Schönklang einerseits, von dessen romantischer Weltsicht andererseits.

Die auftretenden Figuren sind, so Strauss selbst, „lauter perverse Leute, und, nach meinem Geschmack, der perverseste der ganzen Gesellschaft ist – der Jochanaan.

Lauter perverse und naive Leute

Oder sie sind – wie der Narraboth als Ausnahme – hoffnungslos naiv. Im Laufe des 95-minütigen Einakters sterben drei – Narraboth durch Suizid auf offener Bühne, Jochanaan und Salome durch illegitime Todesurteile. Die Musik dazu ist entsprechend wild: „Das Ausmaß an Dissonanzen, an Orchestervolumen, an schierer musikalischer Kakophonie wie in der Salome hatte es bislang noch nicht gegeben.“

„[F]ür Schönberg und seinen Kreis wird Strauss‘ Oper zu einem Erweckungserlebnis. Salome ist der Prototyp der modernen Oper, das Tor zur Neuen Musik.“

In der Schlussszene nimmt Salome Besitz vom Kopf des Jochanaan. „In wilder Wollust küßt und saugt sie das Blut von den toten Lippen. Ihre ekelhafte Sinnlichkeit verströmt sie in einem taumelnd-berauschten Gesang, alles um sich vergessend.

Die Musik türmt sich zu einem dramatischen Höhepunkt auf, der mit einer unorthodoxen Kadenz endet.

Entstehung Salome

Der Wiener Dichter Anton Lindner war 1901 mit dem Vorschlag an Richard Strauss herangetreten, aus dem Drama Salomé von Oscar Wilde (geschrieben 1891, eines seiner wenigen in französischer Sprache verfassten Werke; uraufgeführt 1896 in Paris mit Sarah Bernhardt) ein Libretto zu formen.

Anton Lindner

Richard Strauss entdeckte in Lindners Fassung „ein paar geschickt versifizierte Anfangsszenen“, entschloss sich aber dann, das Libretto selbst zu gestalten. Dabei griff er auf die (von Lindner herausgegebene) Salomé-Übersetzung von Hedwig Lachmann zurück, der wiederum die englische Übersetzung zugrunde liegt.

Er ließ den Wortlaut weitgehend unverändert, nahm jedoch zahlreiche musikalisch-dramaturgisch bedingte Kürzungen und Umstellungen vor. Salome gilt deshalb als eine der ersten Literaturopern, die in größerem Umfang Formulierungen aus Werken des Sprechtheaters direkt übernehmen.

Gustav Mahler

Gustav Mahler wollte die Oper zeitgleich an der Wiener Staatsoper herausbringen, was jedoch von der Zensur wegen „die Sittlichkeit beleidigender“ Handlung vereitelt wurde:

    „… abgesehen von mehr textuellen Bedenken kann ich über das Abstoßende des ganzen Sujets nicht hinaus und kann nur wiederholen: Die Darstellung von Vorgängen, die in das Gebiet der Sexualpathologie gehören, eignet sich nicht für unsere Hofbühne“
– Dr. Emil Jettel von Ettenach: Schreiben des Hofzensors an Staatsopern-Direktor Gustav Mahler, 31. Oktober 1905 Wikipedia Salome (Oper) Shop-Info*

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